Das Wunder von San Francisco

Ein Chor, ein Traum und die Magie von Weihnachten: “A Christmas Without Snow” (1980)

John Kortys Fernsehfilm “A Christmas Without Snow” aus dem Jahr 1980 erzählt die Geschichte von Zoe Jensen (Michael Learned), einer geschiedenen Lehrerin, die nach San Francisco zieht, um neu anzufangen. Doch die Jobsuche gestaltet sich schwierig und Zoe nimmt eine Stelle als Aushilfe an, während sie auf eine feste Anstellung hofft. Um nicht zu vereinsamen, schließt sie sich dem Chor ihrer Kirchengemeinde an.

Dort trifft sie auf den anspruchsvollen Chorleiter Ephraim Adams (John Houseman), der aus dem Ruhestand zurückgekehrt ist, um den Chor auf die Weihnachtsaufführung von Händels Messias vorzubereiten. Adams ist ein Perfektionist und erwartet von seinen Sängern vollen Einsatz. Der Chor ist eine bunte Mischung aus Persönlichkeiten, darunter die etwas naive Muriel (Valerie Curtin), der schüchterne Wendell (Calvin Levels) und die arrogante Evangeline (Anne Lawder).

Während der Proben müssen sich die Chormitglieder nicht nur mit Adams’ strengen Anforderungen auseinandersetzen, sondern auch mit ihren eigenen Problemen und Sorgen. Zoe kämpft mit ihrer Einsamkeit und den finanziellen Schwierigkeiten, Wendell wird Opfer von Rassismus und der Pfarrer (James Cromwell) muss mit der schweren Krankheit seiner Frau fertig werden.

Trotz aller Widrigkeiten wachsen die Chormitglieder im Laufe der Zeit zu einer Gemeinschaft zusammen. Sie lernen, einander zu unterstützen und füreinander da zu sein. Als Adams einen Schlaganfall erleidet und die Aufführung des Messias auf der Kippe steht, springt der junge Pianist Seth (Ed Bogas) ein und führt den Chor zum Erfolg.

“A Christmas Without Snow” ist ein Film über die Bedeutung von Gemeinschaft, Hoffnung und dem Glauben an sich selbst. Er zeigt, dass Weihnachten nicht nur ein Fest der Geschenke und des Schnees ist, sondern auch ein Fest der Menschlichkeit und der Nächstenliebe.